Der Duft von gutem, frischem Brot, der aus dem Backofen steigt. Es riecht nach Genuss und Geborgenheit. Und doch ist es broternst! Industrielle Großbetriebe verdrängen das Bäckerhandwerk. Statt auf traditionelle Herstellung aus natürlichen Zutaten, setzt die Industrie auf Aufbackware, Zusatzstoffe und künstliche Enzyme. Es stellt sich die Frage: Ist das Brot immer noch ein Grundnahrungsmittel oder wird es zum Statussymbol einer essensneurotischen Zeit?
Die Arbeit „1 Brot“ beschäftigt sich mit der Entstehung von Brot, dessen Einfluss auf die Geschichte und die Kultur, dem Unterschied zwischen traditioneller und industrieller Herstellung von Brot, was gutes Brot ausmacht, warum Bäckereien systemrelevant sind und wie die Zukunft des Bäckerhandwerks aussehen könnte. Diese Arbeit ist im Rahmen des Studiums bei Prof. Wim Westerveld und Prof. Dr. Gabriele Werner an der Weißensee Kunsthochschule Berlin entstanden.
Gestaltung und Text: Johanna Raab
Format: 485 × 670 mm
Schrift: Frank Ruhl Libre, Fabrik
Papier: Vivus 89, 120 g/m²
Auflage: 100
Druck: Printzipia, Würzburg